EnEV – Primärenergie- und CO2-Faktoren

02.01.2017

Am Ende einer Gebäudeenergiebedarfsberechnung gemäß EnEV wird der berechnete Energiebedarf mit dem Primärenergiefaktor multipliziert. Dieser vom Gesetzgeber jedem Energieträger zugeordnete Wert beeinflusst das Ergebnis und damit die energetische Klassifizierung des Gebäudes daher erheblich. Fachleute sehen die Primärenergiefaktoren zum Teil sehr kritisch, weil diese zwar die Klimarelevanz der einzelnen Energieträger widerspiegeln sollen, aber nicht unbedingt dem CO2-Ausstoß gerecht wird. Im Ergebnis schneidet ein Gebäude in der Klimaverträglichkeit und bei den Energiekosten möglicherweise deutlich schlechter ab als es der Energieausweis vermuten lässt. In einer Veranstaltung des EnergieBauZentrums am 17.01.17 um 18 Uhr werden u.a. die Systematik und der politische Hintergrund für die Bestimmung der Primärenergiefaktoren für die einzelnen Energieträger thematisiert, welche Heizsysteme in Zukunft zum Einsatz kommen werden und ob Primärenergiefaktoren auf CO2-Basis hilfreich wären. Als Referent konnte Herr Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz vom ITG Institut für technische Gebäudeausrüstung Dresden Forschung und Anwendung GmbH gewonnen werden, der an maßgeblichen Studien zum Thema mitgewirkt hat und die Auswirkungen des Primärenergiefaktors auf die Rechenergebnisse von EnEV-Berechnungen an Beispielen erläutern wird. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerplätze ist eine Anmeldung erforderlich: Tel. 040-35905-822 oder www.energiebauzentrum.de/veranstaltungen

Dienstag, 17.01.2017 um 18:00 Uhr

EnergieBauZentrum im ELBCAMPUS

Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg

Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg

 

Weitere Informationen unter

Tel.: 040 35905-822

E-Mail: energiebauzentrum@elbcampus.de

Internet: www.energiebauzentrum.de/veranstaltungen

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